Nächste Platz Für Wien Aktion Hard Facts:
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Am vergangenen Mittwoch überrollte ein Lkw einen Radfahrer in Meidling. Der Radfahrer starb. An der Unfallstelle in der Breitenfurter Straße fehlen sichere Radwege, Autospuren gibt es jedoch fünf. Genauso sieht der zuweilen sogar tödliche Mangel an Flächengerechtigkeit in unserer Stadt aus.
Daher laden wir euch am 2. März zu einer Aktion an der Unfallstelle ein, um gegen die ungerechte Platzverteilung in dieser Stadt zu protestieren: gegen die Gefahren des Autoverkehrs und für mehr Platz fürs Gehen und Radfahren. Es braucht 300 km Radwege an Hauptstraßen, und der Unfallort ist eine davon.
Die Winterpause von Platz Für Wien ist damit vorbei! Noch immer geht in Wien viel zu wenig voran, und unsere Forderungen werden weiter von der SPÖ Wien ignoriert. Dabei sind sie angesichts von Klimakrise und Unfall dringender denn je.
Wir müssen daher gemeinsam mit euch weiter aktiv sein und die Stadtregierung dazu auffordern, entschlossen zu handeln: 57.000 Wiener*innen fordern seit 2020 sicheren #PlatzFürWien und baulich getrennte Radwege an allen Hauptstraßen. Du bist eine:r davon, danke für deine Unterstützung!
PlatzFürWien-Aktion am Mittwoch 2. März um 16 Uhr mit Versammlung und Redebeiträgen von PlatzFürWien- Sprecher*innen, Wir zeigen anschließend mit unseren bereits bekannten Transparenten wie eine sichere, klimagerechte Breitenfurter Straße aussehen soll.
Verkehrsstadträtin Ulli Sima hat heuer bereits einige Mega-Kilometer Radwegeausbau angekündigt. Aber wir haben berechnet: In dem Tempo dauert es noch 78 Jahre, bis Wien ein flächendeckendes, sicheres Radwegenetz auf Hauptstraßen hat! Die vollmundig propagierten 9,7 km in zwei Jahren in der Donaustadt erfüllen nur knapp 13 % der jährlichen Forderungen von PlatzFürWien. Die Umsetzung unserer Forderungen hätte ein klimagerechtes Wiener Verkehrssystems bis 2030 bedeutet.
PlatzFürWien-Sprecher Ulrich Leth erklärt: „Wir haben berechnet, dass jährlich 38 km Radwege auf Hauptstraßen und Radlangstrecken in Wien errichtet werden müssten, um im Jahr 2030 ein flächendeckendes, sicheres Radwegenetz zuhaben. Gerade die Ausweitung des Parkpickerls wird innerhalb kürzester Zeit die Flächen schaffen, die dafür notwendig sind. Wo sind die Bauprogramme für die neuen Parkpickerlbezirke?“
Und warum werden die Stimmen von uns 57.000 Wiener*innen für #PlatzFürWien weiter ignoriert? Um diese Frage zu klären haben wir einen Gesprächstermin bei Stadträtin Ulli Sima im März in Aussicht. Wir sind gespannt auf das Ergebnis.
Wie immer werdet ihr auf unseren Social Media Kanälen und per Newsletter auf dem Laufenden gehalten werden!